Die Sonne ist ein massereicher Stern vom Typ G2V im Zentrum unseres Sonnensystems. Sie besteht hauptsächlich aus Wasserstoff (etwa 74 %) und Helium (etwa 24 %) und ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt. In ihrem Kern finden Kernfusionsprozesse statt, bei denen Wasserstoff in Helium umgewandelt wird – dabei wird enorme Energie freigesetzt, die in Form von Licht und Wärme abgestrahlt wird. Diese Energie ist die Grundlage für das Klima, das Wetter und das Leben auf der Erde.
Mit einem Durchmesser von rund 1,39 Millionen Kilometern ist die Sonne etwa 109-mal so groß wie die Erde und enthält über 99 % der gesamten Masse des Sonnensystems. Ihre Schwerkraft hält die Planeten, Monde, Asteroiden und Kometen in ihren Umlaufbahnen. Die Sonnenaktivität – wie Sonnenflecken, Protuberanzen und Sonnenstürme – beeinflusst das sogenannte Weltraumwetter und kann Auswirkungen auf die Erde und technische Systeme haben.
Die Aufnahmen entstehen mittels eines speziellen H-Alpha Filters. Damit werden für das menschliche Auge sonst unsichtbare Strukturen sichtbar und es können auch die spektakulären Protuberanzen beobachtet werden.